Seit 1992 rückt das Künstlerduo VeronesiHöpflinger mit der Langzeitstudie «Wie bist Du, Mensch?» dem menschlichen Wesen mit allen verfügbaren künstlerischen Mitteln auf den Leib und die Seele. Die Empathografie, als Teil dieses Kunstprojekts, ist ein von VeronesiHöpflinger entwickeltes Aufnahmeverfahren, das Zeichnung und Fotografie auf einzigartige Weise verbindet. Erst vor kurzem das Künstlerpaar den 99-minütigen Film und die Multimediainstallation „Die Farben der Gedanken“ fertig gestellt und erfolgreich in Hamburg, Neapel und Zürich präsentiert.
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hôtel érotique
Hester Scheurwater (1971)
hat an der Royal Academy of Art in Den Haag Monumentalkunst studiert. Mit ihren fotografierten Selbstporträts untersucht und kritisiert sie die Rolle der Frau als Sexobjekt. Die Bilder, die sie vor einem Spiegel aufnimmt, reflektieren Scheurwaters innere Empfindungen ebenso wie ihr Erscheinungsbild. Scheurwaters Werke sind sexuell explizit und auch deshalb erregen sie international Aufsehen. Scheurwater unterrichtet auch Videokunst an der Royal Academy of Art in Den Haag.
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Sakiko Nomura (1967)
Die Japanerin lebt und arbeitet in Tokio und war lange Assistentin des Fotokünstlers Nobuyoshi Araki. Es ist eine zerbrechliche Seite, die ihre meist männlichen Modelle fern von allem Männlichkeitsgehabe zeigen. Ihre Arbeit „Kuro-Yami“ (Schwarze Dunkelheit) sind Impressionen der Ruhe im Wandel des Lebens, des Lichts zwischen Nacht und Tag, des hoffenden Wartens auf diese und andere kommende Veränderungen, und sie sind Bilder von großer Schönheit, die durch die Verletzlichkeit und Flüchtigkeit des Modelle und anonymen Szenerien noch eine Steigerung erfährt.
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Anoushka Matus (1974)
Wurde in London als Tochter einer Australierin und einem Engländer geboren und wuchs in Basel auf, wo sie die Grafikfachklasse der Schule für Gestaltung besuchte. Sie lebt und arbeitet in Zürich. Im Zyklus Wind Makes My Hair Look Better (2011) schuf sie Frauenkörper in Acryl und Tusche auf Papier, die in ihrer puren rosigen Weiblichkeit, prall, deftig und urtümlich, an die Venus von Willendorf erinnern. In der Ausstellung «hôtel érotique» zeigt sie diese Frauen in einer Installation.
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Pierluigi Macor (1960)
pendelt zwischen Zürich und Paris und fotografiert für internationale Modemagazine wie z.B. ID und Vogue. 2009 wurde sein Buch Zukunft (Edition Patrick Frey) publiziert, das international auf grosses Interesse stiess. Seine Werke sind stets Geschichten von Begegnungen. Situationen, die ihren Ursprung in der Realität haben.
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Cinzia Giunta Da Ros (1969)
wurde in Männedorf bei Zürich als zweites Kind italienischer Eltern geboren. In den 90er-Jahren begann sie zu fotografieren. 2000 wurde sie in die Fotografiefachklasse des renommierten Milaneser Instituto Europeo di Design e Fotografia aufgenommen. Nebst der in der Ausstellung «hotel érotique» zum ersten Mal überhaupt öffentlich gezeigten Bilder der Serie Nicoles Days aus dem Jahre 1997 entstanden davor und danach eine ganze Reihe solch intimer Sessions.
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Noël Fischer (1970)
Lebt und arbeitet in Zürich. Nach dem Medizinstudium bildete er sich an der Hochschule für Gestaltung und Kunst zum Szenographen aus. In seinen Arbeiten setzt er sich mit existierenden Filmszenen auseinander, die er aus der Erinnerung malt und dabei neu interpretiert. Drei Szenen hat er für die Ausstellung ausgewählt, die eine erotische Handlung mit Hilfe von zweckentfremdeten Objekten gerade erst ankündigen.
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Dan Cermak (1970)
studierte Fotografie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) und arbeitet seit 2002 als freier Fotograf und Künstler. Er begann 2009 mit seinem Work in Progress I‘ve always wanted to do this. Dabei sucht er nach Menschen, die sich ihren eigenen vier Wänden nackt fotografieren lassen und lässt sie mitbestimmen, wie sie in ihrem eigenen Umfeld aufgenommen werden wollen.